Tschüss Asien
6 Wochen Asien. Low Budget Travelling. Hät nöd immer Seife gha, weisch. Masken haben meine Freundinnen und ich auch mehr zum Spass getragen – hät lustigi Föteli geh. Die Corona-News hab ich schon verfolgt, aber früener zrugg cho? Nenei. Und dann doch: Mich erreicht eine Nachricht. Die Welt stehe wirklich Kopf. Meine Eltern wollen, dass ich heimkomme. Quasi im letzten Moment schaffe ich es dann dank einer netten Thai-Airways-Mitarbeiterin, meinen Rückflug umzubuchen: «Ich derf das eigentlich nöd, aber ich machs jetzt trotzdem.» So gestresst wie am Flughafen in Hanoi, war ich noch nie. Ich bin Hals über Kopf abgereist und habe mich bis zur letzten Sekunde gefragt: Schaff ich‘s würklich hei? Ist mein Flugticket tatsächlich gültig? Einige Male musste ich mich noch useschnurre und erst in meinem connected Flight in Bangkok hab ich dann dran geglaubt: Ich komme heim. Um 7 Uhr morgens bin ich in Zürich gelandet: «Here speaks the Kantonspolizei Zürich. Everyone with a Swiss or an European passport can get off the plane. The others have to stay inside.» Hm, okay. Geschmunzelt über das schlechte Englisch der Polizistin hab ich zwar, aber bitzli mulmig wurde mir also scho. Die meinen‘s echt ernst hier. Seit dem Gedränge am Flughafen in Kloten bin ich keiner fremden Person mehr so nahegekommen. Fast schon paranoid wasche ich jetzt ständig meine Hände, sie sind schon ganz trocken. Das lit ade ville Seife, weisch.
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