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Mythenquai

Unterwegs mit Segways

Wie immer schaffen es alle – ausser meinem Lehrmeister – pünktlich zu den Veloständern vor der Badi. Und wie erwartet ist meine 60-jährige Praxisbildnerin am Umestänkere wegen den Parkplätzen. Nun gut, alle sind versammelt, und nach einer ausführlichen Einführung und Helmmonturen ist die ganze Geschäftsstelle auf ihren Segways. Die Segways allein waren nicht das ganze Programm. Nein, eine Stadt­tour inklusive Bahnhofstrasse liegt noch vor uns.

Noch bevor wir uns auf die Tour begeben ist der erste Unfall geschehen. Roberto muss bei der Badi mit dem Erste-Hilfe-Kasten versorgt werden. Nicht einmal ein paar Hundert Meter weiter vor der Rentenanstalt liegt der zweite Italiener auf dem Boden. Er wird nicht zurückgelassen, nach kurzem Abwischen des Kieses macht er sich wieder auf seinen Segway, und die Rundfahrt geht weiter. Zuerst Richtung Seefeld und wieder zurück zum Opernhaus. Am Kiosk beim Bellevue gibt es für die einen eine Kafipause und für die anderen schon das erste Bier an diesem Tag. Nach kurzem Energietanken geht es weiter Richtung Bahnhofstrasse. Wir überqueren die Sihl und fahren weiter zur Enge. Nochmals eine Erfrischung erwartet uns beim Hürlimann-Areal. Vom Belvoir-Park geht’s zur Kirche Enge. Dort ange­kommen, ist der nächste Unfall auch schon passiert. Esther macht eine Pirouette auf dem Segway, dabei versuche ich sie noch aufzufangen, wodurch der Aufprall auf den Boden gedämpft wird. Esther ist heil geblieben, der Segway jedoch nicht. Stefan, einer der Tourguides, überlässt ihr seinen Segway und wird wohl oder übel mit dem kaputten zum Mythenquai zurücklaufen.


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