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Reformationskolumne Nr. 3

Wer putzt überhaupt die Kirche?

Reformationsbeobachterin Deborah Mäder muss viel telefonieren um zu erfahren, warum der Sigrist für jede Kirchgemeinde wichtig ist und findet seine Spuren im Alten Testament. Nach gefühlten Stunden der Herumtelefoniererei und Abwarten der Betriebsferien der reformierten Kirche habe ich endlich rausgefunden, dass der Sigrist beziehungsweise Küster die Kirche reinigt. Aber er putzt sie nicht nur, er bereitet für die Gottesdienste jeweils auch den Kirchenraum und die Sakristei vor. Zudem ist er meist der Hausmeister der Kirche, das heisst, er schaut auf die Instandhaltung der Kirche und verrichtet technische und handwerkliche Tätigkeiten, die an-fallen. Häufig wird dieser Dienst neben- oder ehrenamtlich ausgeübt. Das Amt des Sigrists ist geschichtlich schon sehr früh aufgetaucht, bereits im Alten Testament wird davon gesprochen. Damals gehörten auch noch andere Tätigkeiten zu seinen Aufgaben. Bis heute ist der Sigrist ein sehr wichtiges Mitglied jeder Kirchengemeinde. Unterdessen ist er nicht mehr nur für die «Hauswartarbeiten» zuständig, sondern noch für vieles mehr. In grossen Kirchen wird er von Putzteams und anderen Helfern und Helferinnen unterstützt. Deborah Mäder

Selma Matter, Nicola Bryner, Mara Richter, Anaïs Rufer und Deborah Mäder (von links).

(Foto: Roland Tännler)


JULL Projekt 72 - Reformationsbeobachter/innen (a.k.a. Stadtbeobacher/innen) - Jugendliche denken schreibend über Reformation, Kirche, Glauben... nach. Gefördert und im Rahmen von ZH-REFORMATION.CH und in Zusammenarbeit mit der Zeitung reformiert. Schreibcoaching und Redaktion: Gina Bucher.

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