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November

Wenn sich die Novembernacht über Zürich legt,

den Tag verschlingt,

sich die Stadt in ihrem frostigen Gewand verfängt.

Verläuft man sich im Dunkeln derselben Strasse,

die man im Hellen doch noch kannte.


Findet Orte nicht mehr wieder,

die am Morgen dort noch waren.

Sieht bekannte Gesichter

kaum mehr aus der Ferne

und sucht vergebens nach dem Abend.


Dunkel baumelt das Licht.

Für das Erleuchten der Weihnachtsdekoration

noch zu früh,

doch am Himmel hängt sie schon.

Verloren das Sternendach im Nebel,

auch wenn man danach sucht.

Es fehlen bloss noch ein paar Tage,

bis der Winter uns entgegenlacht.





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