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Hügelgeschichten

Kein Weg führt an ihm vorbei. Er ist gross und mächtig. Sein Gewand ist grün und weich. Der Duft von Blumen und Schwarztee der Schrebergärten nebenan hüllen ihn sanft ein. In letzter Zeit turnen immer wieder junge Leute über ihn. Glücklich, jauchzend, frei.

In der Ferne ziehen Rasenmäher über die Wiesen und halten die Vögel auf Trab. Wenn die Sonne untergeht, errötet er prächtig und Ruhe kehrt ein. Nicht weit weg, zeigt sich ein anderer. Ihn umhüllt eine lila Wolke, erzeugt von Verliebten. Hinter ihm erstreckt sich der dichte Wald, der die Menschen anzieht wie Mücken.

Welchen die Menschen lieber haben, darüber streiten sie sich.

In der Dämmerung sind jedoch beide Hügel gleich. Sie stehen und ruhen im Schatten des Mondes und werden sich einig über die Welt, vielleicht?




J-U-G-O

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