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Im Zürisee

Aktualisiert: 5. Sept.

Wenn man unter die Wasseroberfläche taucht, nimmt man seine Umgebung gedämpft wahr. Die einzigen Geräusche, die man hört, sind, wie die Steine in der Brandung aufeinanderschlagen oder wie die Kette einer Boje klimpert. Man sieht das Grün des Seewassers, welches an der Oberfläche heller ist und zum Grund hin dunkler wird. Und die eigenen Arme, die einen vorwärtsbringen. Wenn die Sonne richtig steht, sieht man wie die Sonnenstrahlen das Wasser durchdringen und kann diese auf der eigenen Haut wahrnehmen. Man spürt, wie man aus der warmen Temperatur des oberflächlichen Wassers in die Kühle des Sees abtaucht. Und man ist für einen Moment selbst Teil dieser Ruhe, die im See herrscht. Doch nur solange man die Luft anhalten kann.






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Foto: Richard Burlton auf unsplash.com





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